Fahrt nach Gibraltar
Nachdem wir uns bei unserer Tochter in Jerez de la Frontera etabliert haben hat sie diverse Unternehmen für uns geplant. Unter anderem eine Fahrt zu der britischen Exklave auf der iberischen Halbinsel “Gibraltar”.
Die Geschichte des Felsens von Gibraltar wurde immer von zwei wichtigen Faktoren beeinflusst, seine natürliche Form und geografische Lage. Da er an einen für die Welt strategischen Punkt liegt, ist er für Besucher sehr attraktiv.
Die Phönizer (ca. 950 v.C.) und die Karthager besuchten die Zone, aber sie wurden nicht ansässig.
Dann folgte die römische Besetzung und von den Römern stammt der Ausspruch “non plus ultra” – Unvergessliches -. Danach folgten die Barbaren etc.
Während des 19. Jh. entwickelte sich Gibraltar zu einer Festung, die für ihre Uneinnehmbarkeit berühmt wurde. Der Satz “So sicher wie der Felsen” wurde ein viel gebrauchtes Zitat der englischen Sprache.
Nach 16 jähriger totaler Isolation von dem spanischen Hauptland wurde die Grenze 1985 erstmalig wieder geöffnet und normale Beziehungen zwischen beiden Ländern wurden wieder aufgenommen. Ich würde eher sagen: fast normale Beziehungen. Denn die Kontrollen bei der Einreise, trotz EG-Land, sind doch sehr umfangreich, eher unnormal.
Der Besuch der weltberühmten Affen des Felsens gehört seit jeher zu einem Programm der Besichtigungsroute für Touristen, so natürlich auch von uns.
Wie sind die Affen auf den felsen gekommen? Dass die Affen von Marokko abstammen ist selbstverständlich. Eine Theorie meint, dass die Affen aus der Zeit stammen als Europa und Afrika noch verbunden waren und die Meeresenge von Gibraltar noch nicht existierte. Ebenso konnten die Affen von den Mauren eingeführt worden sein. Andere sind wiederum der Meinung, das die Affen als Haustiere von den Briten eingeführt worden sind.
Ein alter Spruch sagt: Gibraltar hört auf britisch zu sein, sobald der letzte Affe verschwunden ist.
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